30. März 2020

Rezension: Someone else

Someone else
Laura Kneidl
Lyx
Erschienen am 27.01.2020
Seiten: 432

Inhalt:
Cassie und Auri könnten äußerlich nicht verschiedener sein, dennoch sind sie beste Freunde, stark verbunden durch ihr gemeinsames Hobby. Sie kennen sich in und auswendig. Und es könnte noch mehr sein, wenn Cassie nicht glauben würde, dass die Unterschiede, die sie trennen, nicht zu überbrücken sind.


Zum Buch: 
Ich war schon begeistert gewesen von Band eins. Und obwohl ich Someone New geliebt habe, konnte ich es am Ende des Jahres nicht als Highlight ansehen, weil es nicht genug hängen geblieben ist. Dafür hat mich Someone else noch mehr begeistert!
Zwar waren auch hier äußere Einflüsse präsent, aber das Verhältnis zwischen Cassie und Aurie stand mehr im Vordergrund.

Laura Kneidl hat das Talent mich mit Kleinigkeiten glücklich zu machen. Zum Beispiel durch die Benutzung aktueller Trend, wie hier den Hype um The Witcher. Dadurch erscheinen die Bücher einfach realer und näher. Auch ein kleines Crossover mit Buchcharakteren aus einer anderen Reihe konnte mein Fan-Herz erfreuen.

Und dennoch gibt es eine gewisse Tiefgründigkeit, ohne die Geschichte zu schwer zu machen. Das Thema Rassismus, bzw allgemein Vorurteile nehmen hier eine wichtige Position ein. Laura bindet die Themen wunderbar in die Geschichte ein und bringt einen ganz natürlich zum Nachdenken.
Das Buch hat kein großes Drama und es passiert auch nicht ununterbrochen etwas unfassbares. Aber es ist trotzdem fesselnd und emotional. Es ist unterhaltsam und dennoch ruhig.

Auch die Charaktere in Band zwei, waren mir sympathischer. Ich konnte mich einfach mehr mit ihnen identifizieren.
Cassie liebt Fantasybücher und Cosplays und ist ein richtiges Fangirl. Sie ist eher introvertiert, bleibt gerne für gemütliche Abende zu Hause und ist sehr kreativ.
Auf dem ersten Blick ist Auri das genaue Gegenteil. Er steht früh auf, geht zum Sport, feiert gerne mit seinen Freunden. Aber er teilt ihre Leidenschaft zur Fantasywelt. Und er trägt Cassie auf Händen.
Die Chemie zwischen den beiden ist unglaublich gut und zum greifen nah. 

Fazit: 
Mir hat das Buch besser gefallen, als der Vorgänger. Die Charaktere sind herzlich und sympathisch. Die Geschichte selbst kommt wunderbar ohne große Dramen zurecht und unterhält, ohne den Tiefgang zu verlieren. 
❤❤❤❤,❤ 

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