10. September 2022

Rezension: Every little Secret

 Every little Secret
Kim Nina Ocker
Lyx
Erschienen am 29.07.2022
Seiten: 544

Inhalt:
Als Julie erfährt, dass sie im Testament ihrer Mutter berücksichtigt wird, wird ihre komplette Welt verändert. Nicht nur, dass sie bis zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, wer ihre Mutter war. Auch die Konsequenzen des Erbes ändern alles. Um das Erbe anzutreten, muss sie ein Jahr lang in der Firma ihrer Mutter arbeiten. Das passt Caleb, den Adoptivsohn ihrer verstorbenen Mutter, gar nichts. Denn er sieht seine Position in der Firma, für die er hart gearbeitet hat, in Gefahr.

Zum Buch:
Nachdem ich Kim vor ein paar Jahren bei einer Lesung gesehen hatte, habe ich mir sofort ein Buch von ihr geholt, weil sie einfach total sympathisch war. Zum Glück war auch das Buch gut, deshalb habe ich nicht gezögert, als Every Little Secret bei netgalley als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Der Einstieg ins Buch ist sehr angenehm und hat direkt neugierig auf den weiteren Verlauf gemacht. Der Schreibstil war leicht und flüssig, wodurch man gut durch die Geschichte fliegen kann. Allerdings bin ich mit Ende etwas überfordert. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich mich einfach schwergetan habe, aber ich habe das Ende nicht ganz verstanden. Julie hat etwas angedeutet, aber ich wusste nicht worauf sie hinaus wollte. Ich hatte das Gefühl mir fehlt da eine Information.

Julie betrachte ich als Charakter etwas zwiegespalten. Auf der einen Seite kann ich verstehen, dass sie sich erst mit ihrem neuen Leben arrangieren muss und dafür hat sie sich wirklich gut gehalten, Mut und Stärke gezeigt und ist standhaft geblieben. Aber manchmal fand ich ihr Verhalten dann doch etwas naiv. Was aber auch an ihrem Alter liegen könnte. Tatsächlich war ich überrascht darüber, wie jung sie noch ist. Ich hätte sie ein paar Jahre älter geschätzt.

Caleb wirkt auf mich ziemlich offen und ehrlich. Ich verstehe, dass er sich von Julie bedroht fühlt und ihr gegenüber misstrauisch auftritt. Dennoch finde ich es bewundernswert wie entgegenkommend und hilfsbereit er sich auf der anderen Seite verhält.

Fazit:
Ich fand das Ende wirklich gemein, weil man absolut gar nicht weiß was passiert, von daher MUSS der zweite Band gelesen werden. Was aber bei der leichten Schreibweise und unterhaltsamen Geschichte keine Strafe ist.

❤❤❤❤♡  




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen