8. Oktober 2017

Rezension: Sakura - Die Vollkommenen

Sakura - Die Vollkommenen
Kim Kestner 
Arena Verlag
Seiten: 408
Erschienen am 23.03.2017

Inhalt: 
Juri lebt in der unteresten Schicht der Gesellschaft und kämpft sich durchs Leben. Als eines Tages Wachen aus dem oberen Bezirk auftauchen und verkünden, dass alle Vollkommenen nun die Chance haben, ein Leben in Wohlstand zu führen, fackelt Juri nicht lange und beschließt an dem Auswahlverfahren teilzunehmen. Als Junge verkleidet schleicht sie sich unter die Bewerber. Doch sie muss feststellen, dass nicht alles so ist wie es scheint.


Zum Buch: 
Mir ist es schwer gefallen in das Buch reinzukommen. Die geselslchaftlichen Strukturen und die Welt an sich unterscheiden sich grundlegend von der unseren und man wird halt direkt ins Geschehen hineinkatapultiert. Man ist direkt mitten in der Geschichte, ohne das großartiges Geplänkel kommt. Was auf der einen Seite gut ist, da halt direkt was passiert. Dadurch, dass aber vieles neu ist, musste man oft innehalten und sich Gegebenheiten selbst zusammenfügen. Es wurden einige Wörter für Tauschmittel verwendet, bei denen ich die Hälfte des Buches gar nicht wusste worum es sich handelt.
Wenn man einmal in der Geschichte drin ist, versteht man leicht worum es geht und wie die Gegebenheiten sind. Und man wusste auch ziemlich schnell worauf es hinausläuft. Es war sehr voraussehbar und es kamen keine großen Überraschung.

Juri empfand ich als widersprüchliche Protagonistin. Sie sieht sich selbst als Einzelkämpferin, als hart, kalkulierend und allein aufs Überleben aus. Aber sie hat sich ständig Sorgen um andere gemacht, ihnen geholfen und konnte es nicht auf sich beruhen lassen, sondern versuchte hinter die Geheimnisse zu blicken. Suchte nach einer Möglichkeit wie alle die gleichen Chancen haben konnten.

Die Nebencharaktere waren nicht ausgereift beschrieben. Sie waren nur halbherzig gestaltet und kamen nicht besonders oft vor. Oft hatte ich das Gefühl, dass wenn ich glaubte zu verstehen wie sie handelten, sie was ganz anderes machten. Der Einzige, der einen konstanten Charakter hatte, ist Dom. Er ist gütig und hilfsbereit und ich mochte ihn von allen am liebsten.

Der Schreibstil Kestners ist flüssig und einfach, wodurch man gut und schenll durchs Buch kommt. Leider war kam das Ende ziemlich unerwartet und war nicht sonderlich aufregend gestaltet.

Fazit: 
Das Buch bietet eine interessante Dystopie mit neuer Geschichte. Leider war es ziemlich vorhersehbar und nicht besodners spannend. Die Idee selbst ist gut, allerdings nicht entsprechend umgesetzt.
❤❤♡♡♡    

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