20. Mai 2018

Rezension: When it's real

When it's real - Wahre Liebe überwindet alles
Erin Watt
Piper
Erschienen am 03.04.2018
Seiten: 480
Originaltitel: When it's real

Inhalt:
Nach dem Tod von Vaughns Eltern zieht sie zusammen mit ihren älteren Schwester ihre beiden Brüder groß. Es ist nicht immer einfach, aber sie schaffen es gerade so. Da wird ihr das Angebot unterbreitet ein Jahr lang die Freundin von Sänger und Rockstar Oakley Ford zu spielen, der zwar äußerst attraktiv, aber ihr auch auf Anhieb unsympathisch ist. Des Geldes wegen lässt sie sich drauf ein undstürzt sich geradewegs ins Chaos.


Zum Buch:
Da mir die Paper Reihe der beiden Autorinnen wahnsinnig gut gefallen hat, war es gar keine Frage dieses Buch zu kaufen. Glücklicherweise handelt es sich um einen Einzelband, denn einen weiteren Cliffhanger à la Erin Watt, wäre schwer auszuhalten gewesen.

Die Geschichte zwischen Vaughn und Oak ist richtig süß. Es war schön zu sehen wie die beiden einander besser kennengelernt haben, gute und schlechte Seiten entdeckt und den anderen schätzen gelernt haben. Besonders gefallen haben mir auch die Tweets in den Kapiteln, die für Abwechslung und verschiedene Blickwinkel sorgen. Ebenso wie die Kapitel aus verschiedenen Perspektiven, wodurch an auch die Protagonisten besser kennenlernt. Nicht so gefallen hat mir die Bezeichnung "Chick". Das klingt für mich einfach abwertend und herablassend. Da hätte ich mir ein anderes Adjektiv gewünscht.

"Als es dir nicht gut ging, hast du nach mir gesucht. Weil du mich
willst, Vaughn. Gib es doch endlich zu!" 

Vaughn ist das nette Mädchen von nebenan. Sie ist für ihre Familie da und steckt für sie zurück. Sie weiß nicht genau was sie im Leben erreichen möchte und akzeptiert was kommt, wodurch sie sympathischer wirkt. Zudem ist sie nicht auf den Mund gefallen und lässt sie von Oakley nicht einschüchtern. Vaughn lässt sich von ihm nichts gefallen und hat stets eine passende Antwort parat.

Oak wirkt im ersten Moment ziemlich von sich eingenommen. Der typische egozentrische Rockstar halt, der stets bekommt was er will. Aber im Grunde tut er mir leid. Er hat keine wirkliche Familie oder ein Privatleben, alles gerät an die Öffentlichkeit. Alle haben stets bestimmte Erwartungen an ihn und er kann sich nie sicher sein, wer wirklich sein Freund ist und wer nur etwas von ihm will. Dabei möchte er eigentlich nur Musik machen und ein halbwegs normales Leben führen. Was er durch Vaughn etwas kennenlernt. Außerdem ist es richtig süß wie er sich teilweise Vaughn gegenüber benimmt.

"Du hast gesagt, dass in deinem Leben alles fake ist. Aber das
sind wir nicht. Wir beide sind echt."

Auch die Nebencharaktere sind gut gelungen und man kann sie einfach nur mögen. Bis auf W. Er ist ein Arsch, denkt nur an sich und ist total auf Sex fokussiert. Ich konnte ihn vom ersten Moment an nicht leiden.

Fazit:
Eine schöne Geschichte mit Auf und Ab's, die man einfach so verschlingen kann. Man liebt und leidet mit den Charakteren und es gibt auch den ein oder anderen Schmunzler. Eine Geschichte zum Träumen.  
❤❤❤❤♡ 

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