17. Februar 2019

Rezension: Broken Beautiful Hearts

Broken Beautiful Hearts
Kami Garcia
Harper Collins YA!
Erschienen am 01.02.2019
Seiten: 480

Inhalt:
Für Peyton scheint alles perfekt zu laufe, bis zu dem einen Moment, der scheinbar alles zerstört. Peyton ist verzweifelt, flieht aus der Stadt und zieht zu ihrem Onkel. Der Abstand soll ihr helfen sich neu zu sammeln und ihr Leben wieder in geordnete Bahnen zu bringen. Das Letzte was sie gebrauchen kann, ist Owen, der sich allmählich in ihr Herz schleicht.

Zum Buch:
Das Buch hatte mich durch sein Cover angezogen und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Das schlicht gehaltene Cover wirkt durch den Kontrast zwischen rosa und den klaren geometrischen Formen, interessant und schön.
Die Kapitel sind ziemlich kurz gehalten, weshalb man schnell durch die Seiten fliegt, jedoch war es mir schon zu kurz. Es konnte keine richtige Spannung aufgebaut werden. Auch die Handlung trug nicht wirklich dazu bei.

Peyton ist nicht die typische Protagonistin. So spielt sie beispielsweise für ihr Leben Fußball, was sie direkt interessant macht. Das ist aber auch mit das einzige Untypische. Es wird fastjedes klischeehafte Highschool-Drama aufgefasst, was es gibt. Von Zickenkrieg über den eifersüchtigen Ex, bis hin zu den aufgeblasenen Sportlern, ist alles vertreten.
Auch ziemlich extrem ist die Gewaltbereitschaft. Bei jeder Kleinigkeit wird mit Gewalt reagiert und vor keiner Prügelei zurückgeschreckt. Was ich gar nicht richtig nachvollziehen kann, da die Autorin ja gerade das zu einem großen Kritikpunkt macht. Anscheinend ist es aber in Ordnung, wenn Männer sich untereinander prügeln.

Mit Peyton konnte ich nicht ganz warm werden. Sie ist sehr zielstrebig, hat ihr Herz auf der Zunge liegen und kämpft für ihre Freunde. Aber sie ist auch sehr zickig und reagiert oftmals überzogen. 

Insgesamt wirkt das ganze Buch übertrieben. Ob es Reeds Reaktion zu Anfang ist oder die Überfürsorglichkeit von Cam und Christian, auf alles scheint noch ne Schüppe drauf zu kommen. Die Handlung wirkt unecht und nur bis zu gewissen Punkten realistisch. Gerade weil es ein Herzensthema von Kami Garcia ist, verstehe ich nicht, weshalb das so ist. Wegen des persönlichen Bezugs, müsste das Buch eigentlich viel nahbarer sein.

Fazit:
Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen. Es ist ein wichtiges und tiefgründiges Thema und die Hintergrundgeschichten der Protagonisten sind interessant, aber auf mich wirkte alles übertrieben und unrealistisch.
❤❤❤♡♡

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