11. April 2020

Rezension: Four Dead Queens

Four Dead Queens
Astrid Scholte
Piper
Erschienen am 02.03.2020
Seiten: 448
Originaltitel: four dead queens 

Inhalt:
Keralie ist eine der Besten auf ihrem Gebiet. Als sie dies wieder einmal unter Beweis stellt und einem Boten Chips stiehlt, auf denen Erinnerung gespeichert werden, ahnt sie nicht, dass sie damit ihrer beider Leben vollkommen aus der Bahn wirft. Denn die Chips enthalten die Ermordung der vier regierenden Königinnen. Gemeinsam mit dem Boten versucht sie, das Geheimnis der Morde aufzuklären, während ihr Boss hinter ihr her ist. Dabei geraten sie immer weiter in Machenschaften und ein Spiel, dessen Regeln sie nicht kennen.


Zum Buch:
Ich habe bereits letztes Jahr einiges von dem Buch gehört, als es im Englischen erschienen ist. Die Stimmen waren durchaus positiv, sodass ich nicht lange gezögert habe, als es bei netgalley.de angeboten wurde. Deshalb hab ich mich auch sehr gefreut, als es mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Hier nochmal ein Dankeschön dafür.

Das Buch ist eine Mischung aus Dystopie und Krimi und im ersten Moment war ich einfach nur begeistert. Erst als ich das Buch beendet und das ganze Revue habe passieren lassen, sind mir einige Punkte bewusst geworden, die meine Begeisterung abgemildert haben.
Aber fangen wir vorne an.

Der Weltenaufbau war neu, interessant und spannend. Es gibt viele Elemente und Faktoren und dennoch schafft man es gut, sich einen Überblick zu verschaffen. Und auch die Geschichte selbst schafft es schnell einen zu packen und mitfiebern zu lassen.
Es gibt Kapitel aus Keralies Sicht, die mit Kapitel aus der Sicht der Königinnen getrennt werden. Allerdings sind hier scheinbar die Zeitlinien versetzt. Im ersten Moment wirkt das verwirrend, aber dann macht es nur neugierig und die Spannung steigt.
Man erfährt durch Keralie Sachen, die die Königinnen noch nicht erlebt haben und möchte unbedingt wissen, wie es dazu kommt was genau passiert.
 
Die Morde sorgen für ein gewisses Chaos, was die Handlung unausgereift bzw abgehetzt wird. Die Handlung nimmt an der Stelle leider auch etwas ab und die endgültige Lösung war doch etwas abrupt.
Auch die Kapitel des Mörders am Ende empfand ich als unnötig. Sie haben etwas an Spannung weggenommen, weil man so die Motive und Pläne schon erfahren hat. Auch war mir der Mörder selbst als Charakter zu oberflächlich und wirkte wie ein Eindringling in der Geschichte.
Was mir gefallen hätte, wäre ein Epilog, der nochmal ein Jahr später spielt und noch ein bisschen mehr über die letztendliche Entwicklung verrät.

Keralie ist äußerlich tough, gewitzt und mutig. Innerlich ist sie jedoch fast schon gebrochen. Sie lastet sich Schulden auf, die sie niederzudrücken drohen und macht sich selbst dabei fertig.  

Fazit:
Das Buch ist durchweg spannend, leider nimmt es im letzten Drittel etwas ab und ich hätte mir eine andere Auflösung gewünscht. Es gibt also ein paar Sachen, die ich anders optimaler gefunden hätte, dennoch hat mir das Buch im Ganzen gut gefallen.
❤❤❤,❤♡ 

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