12. Dezember 2021

Rezension: Ich, Ariadne

 Ich, Ariadne
Jennifer Saint
Ullstein Buchverlag
Erschienen am: 29.11.2021
Seiten: 416
Originaltitel: Ariadne

Inhalt:
Ariadne, Prinzessin von Kreta und Schwester des Minotaurus, kann nicht länger mit ansehen, wie eben diesem Jahr um Jahr 14 Kinder Athens zum Opfer dargeboten werden. Als Theseus als einer dieser Kandidaten nach Kreta kommt, beschließt sie ihm zu helfen den Minotaurus zu besiegen und mit ihm zu fliehen.

Zum Buch:
Als Fan von Mythologie, ob griechisch oder nordisch, hab ich mich riesig gefreut, das Buch als Rezensionsexemplar von netgalley zur Verfügung gestellt bekommen zu haben.
Ich bin relativ unwissend an das Buch rangetreten. Mir war grob die Geschichte von Theseus und dem Minotaurus bekannt, aber mehr auch nicht. Daher wusste ich auch nicht was genau mich erwartet, wie die geschichte verlaufen und vor allem was davon in den Mythen weitergegeben und was Jennifer Saint von sich aus dazu erfunden hat.

Ich muss gestehen, dass ich ein, zwei Kapitel gebraucht habe, mich an den Erzählstil zu gewöhnen. Ariadne und ihre Schwester Phädra erzählen die Geschichte abwechselnd aus ihrer Sicht aus. An sich nichts ungewöhnliches, aber doch was anderes für Mytholgien. Ich fand das Buch war relativ einfach zu lesen. Man kam gut in die Geschichte rein und durch einen etwas moderneren Erzählstil war es auch nicht so trocken wie man Geschichten zu der Thematik sonst so vorfindet.

Gefallen hat mir auch die Darstellung der Götter. Dass sie nicht nur verehrt, sondern auch gefürchtet und teils im Stillen verurteilt wurden. Die Geschichte nimmt, für Leute, die den Mythos nicht kennen, ein, zwei Überraschende Wendungen.
Es ist aber immer noch griechische Mythologie. Man sollte keine großen Charakterbeschreibungen oder actiongeladene Szenen erwarten.

Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil ich einfach ein Fan der ganzen Thematik bin. Wenn man mit griechischer Mythologie allerdings nichts anfangen kann, sollte man wohl auch besser nicht zu dem Buch greifen.

❤❤❤❤♡

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