31. Juli 2018

Rezension: Silberschwingen - Erbin des Lichts

Silberschwingen - Erbin des Lichts
Emily Bold
Planet!
Erschienen am 13.02.2018
Seiten: 390

Inhalt:
Für Thorn stehen die Ferien kurz bevor und alles könnte ganz einfach sein, wären da nicht plötzlich diese unerträglichen Schmerzen, die durch ihren Körper gehen. Dann scheint sich auch noch ihr geheimnisvolle Mitschüler Riley für sie zu interessieren. Doch es kommt ganz anders, als sie vermutet, denn er behauptet, sie sei nicht einfach ein Mensch, sondern zur Hälfte Silberschwingen. Und als Halbwesen dürfte sie gar nicht existieren. Das sieht auch Lucien, künftiges Oberhaupt der Silberschwingen so. Und damit beginnt der Kampf um ihr Leben.

Zum Buch:
Ich habe Emily Bold dieses Jahr auf der Loveletter Convention in Berlin kennenlernen dürfen und sie war einfach so sympathisch und witzig, dass ich gar nicht anders konnte, als bei diesem Buch zuzugreifen.
Und nebenbei ist dieses Cover unglaublich schön. Es schimmert richtig und auch ohne Einband sieht die Farbe echt klasse aus.

Zu Beginn wusste ich nicht richtig, was ich von dem Buch halten sollte. Es hat mich nicht wirklich begeistern können und ich hatte überlegt, ob ich mittlerweile vielleicht zu alt bin für Protagonisten, die um die Fünfzehn sind. Zudem hat es mich tierisch genervt, dass Riley ständig Kaugummiblasen hat platzen lassen. Ich finde das so unattraktiv und schlichtweg lästig. Das ist den Situationen auch teilweise den nötigen Ernst genommen. 
Dann ist Lucien auf der Bildfläche erschienen, der wesentlich erwachsener und reifer wirkte und endlich konnte mich die Geschichte auch packen.

Lucien scheint eher der Bösewicht zu sein, hat dunkle Absichten und wirkt auch düsterer. Aber dennoch war er mir total sympathisch. Eigentlich steht er nämlich unter ganz schön viel Druck und versucht einen Weg zu finden es allen gerecht zu machen und sich zeitgleich dabei treu zu bleiben. Außerdem sorgt er für die Leute in seinem Umfeld und setzt sich für sie ein. Einen Minuspunkt hat er bei mir für den Spitznamen kleine Dorne - das fand ich einfach kitschig.

Thorn erscheint mir auf der einen Seite noch ziemlich kindisch, sie ist ja auch gerade mal 16. Dann wird sie in diese Welt hinein gerissen, von der sie nichts versteht, geschweige denn vorher je gehört hat. Sie weiß nicht wem sie vertrauen kann und wem nicht und was als nächstes passiert. Dafür ist sie meiner Meinung ziemlich tapfer und mutig. Wo sie zu Beginn noch schüchtern und unbeholfen wirkt, zeigt sich nach und nach, dass sie nicht auf den Mund gefallen ist und auch Widerworte geben kann. Thorn gibt nicht und sucht immer weiter nach einer Lösung.

Fazit:
Anfangs noch unentschlossen, bin ich mir jetzt sicher, dass mir die Geschichte in ihren Bann gezogen hat. Durch den angenehmen Schreibstil fliegt man durch die Seiten und bleibt gespannt an Thorns Seite, bis man mit einem fiesen Cliffhanger sitzen gelassen wird. Der zweite Band der Dilogie muss definitiv her! 
❤❤❤❤♡ 

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