27. Januar 2019

Rezension: Heliopolis - Magie aus ewigem Sand

Heliopolis - Magie aus ewigem Sand
Stefanie Hasse
Loewe
Erschienen am 24.07.2018
Seiten: 464

Inhalt:
Als Prinzessin von Heliopolis, weiß Akasha genau wie ihre Zukunft aussehen soll. Sie als Herrscherin und Riaz als ihr Gemahl an ihrer Seite. Doch als sie eines der magischen Zeichen erhalten soll, steht ihr Leben auf der Kippe, denn sie erhält nur das Leere Zeichen, der Magielosen. Als wäre dies nicht genug des Guten, soll sie nun auch noch den unausstehlichen Dante heiraten. Ihr einziger Ausweg: Eine Reise zur Erde - von der bislang kaum jemand zurückgekehrt ist.
Auf dieser hat Hailey gerade ein Schulprojekt über Artefakte. Das merkwürdige ist nur, dass sie scheinbar die Einzige ist, die plötzlich die komischen Schriftzeichen auf den Artefakten lesen kann. Und was haben die Version auf sich, die sie immer öfter hat?


Zum Buch:
Oft hat man Bücher, bei den ausgelutschte Ideen mehr oder weniger gut neu aufgegriffen werde. Doch bei Heliopolis gibt es eine komplett neue Idee mit einer neuen Welt. Ein Mischung aus Fantasy und Dystopie bietet eine magische und spannende Geschichte, die es so bisher nicht gab. Das Setting ist unglaublich interessant und ich hoffe, dass wir im zweiten Band mehr davon zu sehen bekommen.
Es viel mir zunächst etwas schwer in die Geschichte einzufinden. Was nicht am Schreibstil gelegen hat, sondern weil ich mich schlicht in der Welt einfinden musste. Es gibt acht verschiedene Häuser, die in Heliopolis vorherrschen. Diese werden auch gut und detailliert beschrieben, dennoch konnte ich mir nicht merken welches welches Haus ist und auch zum Ende des Buches musste ich immer wieder nachdenken. In sich ist das Buch gut gegliedert und man kann sich einfach in die verschiedenen Sichten von Hailey und Akasha einfinden.

Im ersten Teil des Buches kamen mir lauter Fragen auf. Wer genau ist Hailey? Wie passt sie zu Akashas Geschichte und was hat es mit ihren Anfällen auf sich? Und auch zu Akashas Geschichte hatte ich einige Fragen. Die wurden nach und nach alle aufgeklärt und bilden ein schlüssiges Gesamtbild.

Akasha ist eine ziemlich starke und kämpferische Protagonistin. Sie kann zwischen richtig und falsch unterscheiden und kämpft für ihre Welt. Sie ist aber auch liebevoll und emotional. Sie erlebt innerhalb der Geschichte mehrmals Verrat, wodurch sie aber gestärkt hervorgeht.

Die anderen Charaktere finde ich schwierig richtig einzuschätzen, vor allem bei Riaz habe ich meine Probleme. Er scheint mutig und gut zu sein und nur das beste für Akasha zu wollen, aber mir persönlich war er schon fast etwas zu glatt.
Am interessantesten finde ich Dante. Obwohl Akasha ihn nicht leiden kann, weil er immer auf einer anderen Seite als sie steht, kann ich ihn nicht als böse oder gemein bezeichnen. Viel mehr glaube ich, dass diese kalte Art von ihm lediglich eine Fassade ist. 

In der zweite Hälfte des Buch ging dann vergleichsweise alles etwas schnell. Das Finale war relativ heftig, aber es ging ziemlich rapide vonstatten. Die Bedrohung ist nun zwar beseitigt, aber es scheint, als wäre es nur eine Kostprobe gewesen. Als wäre es eine lange Vorgeschichte, bevor Akasha und Co sich der eigentlichen Gefahr entgegenstellen müssen.

Fazit:
Das Buch war magisch, spannend und mit der richtigen Dosis Liebe. Allerdings kam es mir eher vor wie die Vorbereitung auf die eigentlichen Probleme. Daher bin ich umso gespannter wie es in Teil zwei weitergeht.
❤❤❤❤♡
 

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