22. April 2019

Rezension: Das Reich der sieben Höfe - Frost und Mondlicht

Das Reich der sieben Höfe - Frost und Mondlicht
Sarah J. Maas
dtv
Erschienen am 22.03.2019
Seiten: 352
Originaltitel: a court of frost and starlight

Inhalt:
Der Krieg mit Hybern ist vorüber und nun müssen Feyre, Rhys und ihre Freunde die zerstörte Stadt aufzubauen. Zeitgleich versuchen sie sich im Alltag wieder zurechtzufinden. Das Fest der Wintersonnenwende ist geeignet um die Sorgen zumindest für einen Tag hinter sich zu lassen. Doch die Konsequenzen des Krieges tragen tiefere Spuren mit sich als alle zugeben wollen und diese lassen sich nur schwer verdrängen.

Zum Buch:
Es ist ein bisschen wie nach Hause kommen. Durch die einzigartige Welt, die die Autorin geschaffen hat, war es nie ein Problem sich voll und ganz darauf einzulassen und mitzufühlen. So ist auch diese Zwischengeschichte ein Wiedersehen alter Freunde und einem Ort an dem man sich zu Hause fühlt. Voller Vorfreude bin ich erneut in die Welt eingetaucht, leider war das Auftauchen nicht so schön. Die Sehnsucht ist eher weitergewachsen und ich musste die Reihe erstmal als Hörbücher neu starten. Aber kommen wir zum eigentlichen Buch.
 

Das Cover finde ich mittlemäßig. Die Farben gefallen mir und auch den Effekt durch den transparenten Einband mag ich nach wie vor. Allerdings gefällt mir die Abbildung von Feyre und Rhys nicht. Irgendwie wirkt es für mich unstimmig.

Man muss sich bewusst sein, dass das nur ein Zwischenband ist. Dafür sind das schon viele Seiten, aber es bleibt halt ein Zwischenband. Von daher hatte ich von Anfang an nicht zu viel an Ereignissen erwartet. Unter diesem Aspekt wurde ich auch keineswegs enttäuscht, wie ich es bei anderen mitbekommen habe.
Es passieren keine dramatischen oder spannenden Sachen, aber die Geschichte ist süß und unterhaltsam.

Der Kampf mit Hybern setzt allen auf unterschiedliche Weise zu und jeder muss auf seine Art mit den Konsequenzen leben. In der Geschichte stehen Schmerz und Verlust im Vordergrund, aber auch Hoffnung, Liebe und das Leben. Es ist toll dem Geplänkel des Inneren Zirkel beiwohnen zu können und dass man mehr über die Vergangenheit von Mor erfährt.

Allerdings weiß ich nicht wie ich Tamlin gegenüber stehen soll. Ich mag ihn nicht, konnte sein Handeln aber immer etwas verstehen, wenn auch nicht gutheißen. Jetzt allerdings habe ich einfach Mitleid mit ihm.

Die Leseprobe für den kommenden Band war bittersüß. Jetzt bin ich nämlich richtig fixiert auf dieses Buch das irgendwann in hundert Jahren erscheinen wird und mich in der Zwischenzeit leiden lässt. Vielen Dank, Sarah!

Fazit:
Wer dieses Buch liest, sollte sich klar darüber sein, dass es nur ein Zusatzband ist. Man darf keine spannende und fesselnde Geschichte erwarten wie in den ersten drei Bänden. Wer aber einfach etwas mehr von Velaris, Feyre, Rhys und Co haben und ein paar Schmunzler mehr möchte, der wird sein Vergnügen haben. Für Fans der Reihe ist es so oder so ein Muss.
❤❤❤❤♡ 

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