30. Dezember 2018

Rezension: The brightest stars - attracted

The brightest stars - attracted
Anna Todd
Heyne
Erschienen am 10.09.2018
Seiten: 347
Originaltitel: the brightest stars

Inhalt:
Karina lebt ein bodenständiges, normales Leben. Sie lebt in ihrem kleinen Haus und arbeitet in einem Massagestudio. Nicht besonders aufregend, aber sie ist glücklich. Dann steht ihr neuer Kunde Kale vor ihr und bringt ihr geordnetes Leben aus den Fugen. Er ist still und offenbart nicht viel von sich, was Karina dazu bringt nur noch mehr wissen zu wollen und ständig an ihn zu denken.


Zum Buch:
Die After-Reihe von Anna Todd und ich hatten so eine kleine Hass-Liebe. Auf der einen Seite fand ich Bücher einfach unglaublich nervig, aber andererseits wollte ich unbedingt wissen wie sie enden! So neue Reihe, neues Glück. Das war mein Gedanke, als meine Freundin mir das Buch geliehen hat. Und als ich es beendet hatte, dachte ich nur: Warum in aller Welt hast du das getan? Denn ich fand das Buch wirklich nicht gut. Und im Gegensatz zur After-Reihe hab ich hier auch kein Verlangen, die Reihe weiter zu verfolgen. Im Gegenteil; es ist mir vollkommen egal was aus Kare und Kale wird.

Zuallererst hat es mich gestört, dass die Kapitel so unglaublich kurz sind. Auf vier, fünf Seiten kann gar nichts richtig aufgebaut werden und das war auch der Handlung anzumerken. Die ganze Handlung war ziemlich oberflächlich gehalten und hatte kaum Tiefgang. Aber auch der Schreibstil selbst konnte mich nicht überzeugen und mich fesseln. Ich konnte mich nicht auf die Geschichte einlassen. Zudem ist auch nicht wirklich viel passiert und die Geschichte zog sich dahin.

Karina scheint auf den ersten Blick sehr erwachsen mit ihrem Haus und dem Job, aber sie ist doch noch ziemlich unreif. Sie ist vollkommen fokussiert auf Socialmedia und lässt sich davon beeinflussen, benimmt sich auf Partys wie ein Teenager und auch ihre Gedankengänge zeugen nicht von Reife und schweifen oft ab. Aber sie ist nunmal auch erst zwanzig.

Kael wirkt dagegen wesentlich älter. Er ist in sich gekehrt und erzählt nicht viel. Doch mit einem Mal macht er eine 180Grad Wendung und sprüht vor Leben. Das liegt mitunter daran, dass viele Szenen einfach übersprungen werden oder nur angekratzt. Deshalb gibt es vom Kennenlernen und der Verliebtheit keinen fließenden Übergang, sondern einen riesen Cut.

Auch Austin, Kare's Zwillingsbruder, ist für mich einfach ein Störfaktor in der Geschichte und bringt unnötige Unruhe rein. Das Ende endet zwar mit einem Cliffhänger, aber für mich ist er einfach unsinnig und überflüssig. Ein kleines Gespräch hätte das einfach ändern können.

Fazit:
Jetzt wo ich die Rezension geschrieben habe und nichts Gutes verlauten lassen konnte, frage ich mich, weshalb ich das Buch nicht abgebrochen habe. Der Grundgedanke war auch gar nicht mal schlecht, aber die Umsetzung eben. Es gab auch zwei, drei nette Szenen, aber die konnten den Karren auch nicht mehr aus dem Mist ziehen. Diese Reihe werde ich wohl nicht weiter verfolgen.
❤❤♡♡♡   

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