24. Dezember 2018

Rezension: Gläsernes Schwert

Gläsernes Schwert
Victoria Aveyard
Carlsen
Erschienen am 01.07.2016
Seiten: 571
Originaltitel: Glass Sword

Inhalt:
Mare und Cal haben es geschafft und sind zusammen mit den Rebellen vor Maven entkommen. Nun setzen sie alles daran Rote zu finden, die ebenso besondere Fähigkeiten haben wie Mare selbst. Doch Maven versucht ihnen entgegen zu wirken und Mare wieder in seinen Fängen zu haben.

Zum Buch:
Ich hatte ein bisschen Sorgen bevor ich das Buch begonnen hatte, weil viele der Meinung waren, dass es wesentlich schwächer sei, als der erste Band. Meine Sorgen waren aber unbegründet, denn die Schwächen und Stärken halten sich relativ im Gleichgewicht.

Der Teil knüpft unmittelbar an dem ersten an und man landet mitten im Gefecht. Es ist alles etwas dunkler, etwas gefährlicher und die Spannung bleibt durchweg bestehen. Es passiert jede Menge und Mare gerät immer wieder in gefährliche Situationen. Die Kämpfe nehmen hier eine große Rolle ein und sorgen für reichlich Spannung.

Dennoch verstehe ich, dass einige etwas enttäuscht von dem Buch waren. Ich denke, dass liegt in erster Linie an Mare. Sie lässt etwas nach und verändert sich im negativen. Sie will weiterhin für Gerechtigkeit und das Gute kämpfen, aber Rache spielt auch eine große Rolle. Dadurch verrücken ihre moralischen Grenzen teilweise. Sie handelt manchmal skrupellos, ist blind vor Zorn und tötet leichtfertig. Sie ist mit sich selbst einfach im unreinen. Allerdings glaube ich, dass sie diese Entwicklung machen muss und hoffe, dass sie sich in den kommenden Bänden wieder zum Guten verändern wird.

Cal hat es in diesem Teil wesentlich schwerer. Er kann nicht nach Hause, wird für den vermeintlichen Mord an seinem Vater gesucht, wird aber auch von den meisten Roten verachtet. Einzig Mare scheint auf seiner Seite zu sein, aber sie hat mit sich selbst genug zu tun. Und trotz allem bewahrt er Haltung und bleibt sich selbst treu.

Fazit:
Insgesamt kommt das Buch für mich nicht ganz an Band eins ran, ist aber dennoch gut und verleitet stets zum Weiterlesen. Das Ende ist, wie schon beim Vorgänger, ziemlich fies und lässt einen Mitten im spannendsten Geschehen zurück. Von daher steht fürs neue Jahr definitiv Goldener Käfig auf dem Plan.
❤❤❤❤♡
  

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