6. Januar 2020

Rezension: Queen of Nothing


Queen of Nothing
Holly Black
Little, Brown & Company
Erschienen am 19.11.2019
Seiten: 308

Inhalt:
Als Feenkönigin könnte Jude nicht mehr Macht haben, gäbe es da nicht ein kleines Problem. Cardan hat sie aus dem Reich der Feen verbannt und nun verbringt sie ihre Zeit gelangweilt und machtlos im der Menschenwelt. Als ihre Zwillingsschwester Taryn vor ihrer Haustür steht und um Hilfe bittet, weiß Jude, dass sie etwas unternehmen muss. Allerdings steht immer noch ihre Verbannung im Raum.


Zum Buch:
Kein Jahr lag zwischen dem Erscheinen des zweiten und des dritten Bandes und dennoch kam die Wartezeit schier unendlich vor. Vor allem war es genug Zeit um Theorien zu lesen. Und davon gab es jede Menge. Jude würde sterben. Cardan würde sterben. Beide würden sterben oder sich gar umbringen. Das Exil sei nur ein grausamer Trick. Jude sei schwanger. Und das gemeine war, alles klang mehr oder weniger realistisch und machbar. Das zeigt wie viel Vertrauen wir in Autoren haben, dass sie unsere Lieblingscharaktere am Leben lassen.
Nun, es stand jedenfalls alles offen und ich wusste nicht was mich erwarten würde.

"Love is stupid. All we do is break another's hearts."

Die Geschichte geht auch sofort spannend los und die Spannung hält sich das ganze Buch über. Ständig passiert etwas. Es wird gekämpft, es gibt Verletzungen, politische Intrigen und Pläne werden geschmiedet. Es gibt wieder einige Plottwists, die mich erstaunt oder auch panisch zurückgelassen haben.

"I am the Queen of Elfhame. Even though I am in exile, I am still the queen."

Jude meistert das Spiel wieder erstklassig. Sie ist nach wie vor clever, kampfbereit, aber auch gefühlvoll. Auch von Cardan sehen wir eine verletzlichere und gefühlvollere Art. Die beiden zusammen sind einfach ein tolles Team und die Chemie zwischen ihnen großartig.
Positiv war ich von Taryn überrascht. Sie hat eine positive Entwicklung durchgemacht und steht endlich mal für ihre Schwester ein. 

"That's what mortal means," [...] "We die. Think of us like
shooting stars."

Das Ende war gut gelöst und hat mich das Buch zufrieden ins Regal stellen lassen. Auch wenn ich leicht wehmütig war Abschied von der Welt und den Charakteren nehmen zu müssen.

Fazit:
Für mich war das Buch rundum gelungen und ein perfekter Abschluss der Reihe. Es gab Humor, Action zum mitfiebern und einen Hauch Romantik. Definitiv ein Jahreshighlight. 
❤❤❤❤❤ 

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