16. Juli 2017

Rezension: Dark Love- Dich darf ich nicht finden

Dark Love - Dich darf ich nicht finden
Estelle Maskame
Heyne
Erschienen am 13.06.2016 
Seiten: 464
Original: Did I mention i need you?

Inhalt: 
Es ist ein Jahr her seitdem Tyler nach New York gegangen ist und er und Eden sich gesehen haben. Ein Jahr um den anderen zu vergessen und die Gefühle unter Kontrolle zu bekommen. Doch als Eden ihn besucht merken die beiden ziemlich schnell, dass sich zwischen ihnen nichts geändert hat und die beiden merken ziemlich schnell, dass sie irgendwas ändern müssen.

Zum Buch: 
Ich bin immer noch nicht überzeugt was die Reihe betrifft. Wo ich in Band eins etwas enttäuscht war, bin ich bei diesem Teil hin- und hergerissen. Der Anfang hat mir gar nicht gefallen. Wer seine Beziehung schon mit Wir kommen ganz gut aus beschreibt, muss sich selbst ja wohl eingestehen, dass er sich selbst und alle anderen anlügt. Aber nun gut, sehen wir über dieses Detail mal hinweg.
Die beiden haben sich ein Jahr nicht gesehen, sind ihre eigenen Wege gegangen, haben ihre Gefühle zueinander komplett ignoriert und trotzdem hat sich nichts geändert. Das muss man doch auch so merken, ohne den anderen sehen zu müssen. Für mich ergibt das relativ wenig Sinn. Das erste Drittel des Buches fand ich relativ unspekatulär, außer Schwärmereien für New York und Tyler ist nicht wirklich was geschehen. Erst als die beiden sich wieder näher kommen, wird es interessant.
Allerdings taucht hier das gleiche Problem wie im ersten Band auf, nämlich dass einer nicht zu haben ist. Und wie auch schon im ersten Band, finde ich geht es gar nicht wie die beiden damit umgehen. Eigentlich find ich das ganze hier sogar schlimmer.
Das Ende des Buches fand ich wiederum gut. Der große Knall und die Rückkehr nach L.A. waren endlich mal zufriedenstellend. Man wusste woran man ist und es gab keine blöden Geheimnisse mehr.

Eden hat sich in dem Buch zum negativen entwickelt. In Band eins war sie noch relativ vernünftig, meistens jedenfalls, hat rational gehandelt und man hatte das Gefühle, sie ist sich selbst treu. Jetzt fand ich sie teilweise einfach nervig. Obwohl sie älter ist, wirkte sie wesentlich unreifer. Sie war kindisch, hatte grundlose Eifersuchtsanfälle, hat sich Probleme zusammen gesponnen war weinerlich und zickig.

Tyler jedoch hat mich wirklich positiv überrascht. Er hat an Reife dazu gewonnen, die Eden fehlt. Er ist ruhiger geworden, handelt bedachte und hat nur noch ab und zu Ausraster. Die ich durchaus berechtigt finde. Hier kann ich jetzt  auch nachvollziehen, dass Eden für ihn schwärmt. Er ist nett und fürsorglich, anstatt ein Arschloch wie zuvor.

Eden Mom fand ich toll, vor allem zum Ende. Die anderen bekannten Charaktere wurden jedoch nur kurz erwähnt, bzw kamen nur kurz vor und sind eher nebensächlich. Dafür fand ich die neuen Personen gelungen. Stephen aka Snake hat einen gewissen Charme, obwohl er sich die meiste Zeit eher daneben benimmt. Emily war mir sofort sympathisch. Die hat ein gutes Herz, ist offen und freundlich und ich hoffe sie kommt in Band drei wieder vor.

Fazit: 
Der Anfang der Buches hat mir nicht gefallen, jedoch steigert es sich im Verlauf. Leider war Eden richtig nervig, was Tyler etwas ausgleichen konnte. Ich tendiere dazu, dass mir das Buch besser gefiel als der erste, bin mir aber immer noch nicht ganz schlüssig.     
❤❤❤♡♡ 

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