12. November 2017

Rezension: Paper Passion - Das Begehren

Paper Passion - Das Begehren
Erin Watt
Piper
Seiten: 352
Erschienen am 02.11.2017  
Originaltitel: Fallen Heir

Inhalt: 
Easton Royal nimmt das Leben auf die leichte Schulter. Partys, Alkohol, Wettkämpfe und jede Menge Bettgeschichten. Hauptsache es macht Spaß. Bis Hartley an seiner Schule auftaucht und ihn einfach abblitzen lässt. Das kann Easton sich nicht bieten lassen und beschließt sich ihrer anzunehmen. Dabei lernt er immer mehr von ihrer Vergangenheit kennen und merkt, dass Sex nicht immer alles ist.



Zum Buch:
Easton hatte es mir schon in den ersten Bänden angetan und umso mehr hatte ich auf sein Sequel hingefiebert. Aber so locker und cool wie er in den ersten Bänden erscheint, ist er in Paper Passion gar nicht. Man lernt viele Facetten kennen, die man zuvor so gar nicht wahrgenommen hat.
Ich weiß, dass einige nicht so angetan sind von Easton, da er halt ein ziemliches Arschloch ist, aber ich in immer noch ein Fan von im. Auch wenn es nicht immer einfach ist.

Easton schlägt ziemlich oft über die Stränge und seine Eskapaden sind vom Feinsten. Er macht sich nie Gedanken über Konsequenzen, denn mit seinem Charme wir ihm eh alles verziehen und wenn doch nicht, gibt es ja immer noch Geld. Doch er hat auch wirklich psyschiche Probleme, die er andauernd verdrängt. Er kann seine Gefühle einfach nicht zeigen, nicht einmal sich selbst gegenüber. Wenn er zu sehr in Schuld ertrinkt oder Streit mit jemandem hat, denkt er kurze Zeit über sein Verhalten und die Fehler nach, bevor er dann direkt alles abblockt und die anderen runter macht. Sowohl persönlich, als auch in Gedanken.
Allerdings macht er im Verlauf eine Entwicklung durch. Er merkt selbst, dass er besser sein möchte, nicht zuletzt Dank Hartley. Er hat richtige Vorsätze, doch scheitert immer wieder an der Umsetzung und verletzt unbewusst seine Mitmenschen.
Easton kann aber auch freundlich sein, hilfsbereit, süß und witzig.


Hartley ist ziemlich schlagfertig. Sie ist unabhängig, stark, aber auch ziemlich verletzlich. Sie gibt Easton eine Chance auf Freundschaft, verzeiht ihm immer wieder und bemüht sich eine Musterschülerin zu sein. Hartley hat ziemliche familiäre Probleme und ihr vorrangiges Ziel ist es, das wieder in Ordnung zu bekommen. Was mit Easton an ihrer Seite nicht so ganz einfach ist.

Ich mag die Entwicklung der Freundschaft, weil man merkt, dass Easton auch wirklich ein Freund sein kann, wenn er sich bemüht. Man erfährt viel über die Vergangenheit, Gedanken und Geheimnisse.

Am Ende ist wie zu erwarten das große Royal-Drama angesetzt und es ist zerstörerisch. Ohne Vorwarnung wird man in die Zerstörung gezogen und mit Entsetzen zurückgelassen. Denn wie schon aus den Vorgängern bekannt, sind Erin Watt Meister was Cliffhänger betrifft. Und was das für ein Cliffhänger ist! Man wird an hängenden Seilen zurückgelassen und bleibt mit hundert offenen Fragen zurück. Ein richtig gemeines Ende!

Fazit: 
Es fällt einem nicht immer leicht Easton zu mögen, aber im Grunde kann man gar nicht anders. Das Buch hat mich mal wieder gefesselt und nach dem unglaublich gemeinen Ende kann ich es gar nicht erwarten Paper Paradise zu lesen. 
❤❤❤❤♡ 

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