11. Dezember 2017

Rezension: Throne of Glass - Die Erwählte

Throne of Glass - Die Erwählte
Sarah J. Maas
dtv
Seiten: 512
Erschienen am 23.08.2013
Originaltitel: Throne of Glass

Inhalt: 
Celaena Sardothien ist die beste Assassinen des Landes. Doch sie ist verurteilt in den Minen als Sklavin zu arbeiten. Bis eines Tages Prinz Dorian mit dem Captain der Leibgarde, Chaol, auftaucht und ihr ein einmaliges Angebot unterbreitet. Sie soll einen Wettkampf für ihn gewinnen und dann für seinen Vater arbeiten. Wenn sie ihren Teil der Abmachung erfüllt hat, soll sie frei sein. Doch sie rechnet nicht mit dem Dunklen was im Inneren des Schlosses haust.


Zum Buch:
Dieses Buch! Ich wollte die Reihe schon länger lesen und nachdem ich Das Reich der sieben Höfe verschlungen habe, konnte dieses Schätzchen auch endlich bei mir einziehen. Zum Glück. Ich hatte leider nicht ganz so viel Zeit zum Lesen, ansonsten hätte ich es vermutlich in zwei Tagen durch gehabt.

Die Geschichte hat Spannung und Witz, eine gewisse Bissigkeit, Magie und ist mysteriös. Mir gefällt der Aspekt, dass neben der Hauptstory so ein bisschen Detektivarbeit geleistet werden muss. Ich spiele selber gerne Detektiv, recherchiere und löse Rätsel, daher hat mich das sehr angesprochen. Es war teils brutal und blutig, aber für die Glaubhaftigkeit war das notwendig. Dadurch hat die Geschichte eine ernste Seite bekommen.

Celaena finde ich als Protagonisten spitze. Wenn sie ihre bösen Gedanken hat und sich vorstellt jemanden das Messer in die Brust zu rammen, musste ich unwillkürlich grinsen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob das für oder gegen mich spricht. Sie hat ziemlich viel hinter sich, sowohl was ihre Kindheit und Ausbildung betrifft, aber auch was ihr erst kürzlich in den Minen widerfahren ist. Sie ist stur, sarkastisch und nimmt kein Blatt vor den Mund, aber hat ein gutes Herz und ist freundlich und zuvorkommend, wenn sie will. Mir ist sie durch und durch sympathisch. 

Dorian kann ich nicht so ganz einordnen. Es erscheint immer so, als ob er alles auf die leichte Schulter nehmen würde und nichts Ernst nimmt. Doch ich denke im Grunde ist das nur Fassade. Er hat seine eigenen Pläne und Vorstellungen und stellt sie lediglich nicht zur Schau. So arrogant wie er sich gibt, ist er vermutlich nicht.
 
Chaol im Gegensatz nimmt alles sehr Ernst und stellt seine Pflichten nach oben. Er ist loyal und hilfsbereit, auch wenn er Celaena gegenüber des öfteren kalt und abweisend scheint, will er doch nur das Beste. Ich würde es sehr befürworten, wenn er mit Celeana zusammenkommen würde, aber ich befürchte, dass es nicht dazu kommen wird.

Fazit: 
Der Schreibstil Maas' macht es einen leicht sich in die Geschichte und die Protagonisten einzufinden. Man fliegt nur so über die Seiten und wird doch das ein oder andere Mal überrascht. 
❤❤❤❤♡ 

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