Erin Watt
Piper
Erschienen am 04.09.2018
Seiten: 365
Originaltitel: One small thing
Inhalt:
Nach dem Tod ihrer Schwester wächst Beth mehr als behütet aus. Ihre Eltern kontrollieren jeden ihrer Schritte, aus Angst sie auch noch zu verlieren. Dann begegnet sie Chase und ihr Leben erscheint wieder etwas leichter. Bis sie herausfindet wer er tatsächlich ist und ihr Leben damit noch komplizierter wird.
Zum Buch:
Wie immer schaffen es Erin Watt sowohl durch ihren Schreibstil, als auch durch die Handlung, mich in ihren Bann zu ziehen. Man fliegt regelrecht durch die Seiten und kann das Buch in kürzester Zeit beenden.
Ich finde die Geschichte süß und berührend. Beth Handlungen sind meist nachvollziehbar, auch wenn sie teilweise etwas trotzig reagiert. Ihr Gefühlchaos ist absolut verständlich. Alle haben die gleiche Erwartung an sie, aber im Grunde denkt und fühlt sie ganz anders. Sie ist hin und her gerissen und wird zusätzlich noch von dem Druck der anderen, allen voran ihrer Eltern, belastet.
Beth Eltern haben mich wahnsinnig aufgeregt. Zwar haben sie einen schweren Verlust erlitten und handeln nur aus Angst, aus dieser Sichtweise sind ihre Einwände sogar berechtigt. Aber sie handeln einfach übertrieben, können Beth Argumente nicht verstehen, geschweige denn anhören, und sind deshalb ihrgegenüber meistens unfair.
Im Gegensatz zu Jeff, der vom ersten Moment ein Arsch ist, ist Chase total sympathisch. Er ist für alle der Sündenbock, weil er einen Fehler begangen hat. Dabei bereut er es zutiefst, bestraft sich selbst dafür und versucht es irgendwie wieder gut zu machen. Er probiert stets das Richtige zu tun und hat ein gutes Herz.
Die Liebesgeschichte ist realistisch und nachvollziehbar. Es ist süß die beiden zu begleiten und ebenso unterhaltsam und nervenaufreibend.
Fazit:
Die Geschichte ist emotional, spannend und fesselnd. Die Protagonisten sind authentisch und sympathisch. Eine tolle Geschichte, die berührt und in ein Bad der Gefühle mitnimmt. ❤❤❤❤♡
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