26. Oktober 2019

Rezension: Fegoria

Fegoria
Annika Kastner
Booklounge Verlag
Erschienen am 14.12.2018
Seiten: 436

Inhalt:
Alice ist mit ihren Freundinnen wandern. Als diese rum trödeln, fängt sie an die Gegend selbst ein bisschen zu erforschen. Ehe sie sich versieht, ist sie plötzlich in Fegoria. Einer Welt voller magischer Wesen und Zauberei. Nach einem Weg zurück suchend, begegnet sie Prinz Crispin, der ihre Welt endgültig auf den Kopf stellt.


Zum Buch:
Der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Die Mischung aus Märchenadaption und Feengeschichte klang einfach interessiert und so habe ich nicht lange gezögert, als Annika Kastner mir das Buch als Rezensionsexemplar angeboten hat. Vielen Dank nochmal!
Der Schreibstil ist super angenehm und das Buch lässt sich schnell lesen. Allerdings fand ich die langen Absätze teilweise etwas anstrengend. Dafür hat es mir gut gefallen, dass die Kapitel sowohl aus Alice, als auch aus Crispins Sicht geschrieben sind. So hat man, vor allem Crispin besser verstehen können.

Die Ähnlichkeiten zu Alice im Wunderland sind relativ schnell vorüber, dafür lernen wir eine ganz neue Welt kennen. Fegoria ist detailliert und gut beschrieben und man bekommt ziemlich schnell einen Eindruck, wie es dort läuft und wie die Verhältnisse unter den Völkern sind. Und es gibt tolle Sidekicks, die man direkt ins Herz schließt.

Alice ist eine sympathische Protagonistin. Sie ist stark und hat ihren eigenen Kopf, den sie stets durchsetzt. Sie lässt sich nicht so leicht einschüchtern und nimmt kein Blatt vor den Mund.

Crispin verhält sich sehr widersprüchlich. Seine Gedanken und Taten stehen im starken Kontrast zueinander. Als er seine Gefühle endlich zulässt, finde ich ihn fast etwas zu kitschig. Er hatte nicht mehr viel mit dem missmutigen Prinzen vom Anfang gemein.

Sein Bruder, Cian, hingegen wirkte sofort sympathisch und ist sehr gegensätzlich zu Cispin. Er ist amüsant und liebevollund ich mochte das Vertrauen, dass zwischen ihm und Alice entsteht. Und auch Noam konnte ein Platz in meinem Herzen ergattern.

Mir hat ein bisschen Spannung gefehlt. Ab der Mitte des Buch nahm die Handlung rapide zu und es wurde richtig spannend, leider fand ich den finalen Kampf dann doch was schnell abgehandelt. Da hätte ich mir dann doch etwas mehr gewünscht.

Fazit:
Fegoria ist eine tolle Geschichte, die man schnell zwischendurch lesen kann. Allerdings fehlt mir ein bisschen Spannung und ich denke ein paar Kleinigkeiten hätten durchaus besser ausgearbeitet werden können.
Insgesamt war es aber unterhaltsam und zeigt eine wunderbare, magische Welt.
❤❤❤,❤♡

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