29. März 2018

Rezension: Save me

Save me
Mona Kasten
LYX
Erschienen am 23.02.2018
Seiten: 446

Inhalt:
Ruby hat einen klaren Plan und dessen Ziel ist Oxford. Dafür muss sie den Abschluss an der renommierten Privatschule Maxton Hall absolvieren, eine Welt die so gar nicht ihre ist. Daher versucht sie unsichtbar zu bleiben. Was ihr gelingt bis der arrogante, reiche und eingebildete James unverhofft ihre Wege kreuzt und alles durcheinander bringt.



Zum Buch:
Dem Buch habe ich schon seit Monaten entgegen gefiebert und desto mehr hab ich mich gefreut, als ich dieses Schätzchen endlich in den Händen hielt. Es ist so simpel gestaltet und zeitgleich so unglaublich schön. Es schimmert toll und hat irgendwie was zauberhaftes an sich. Ich könnte es stundenlang ansehen.

Das Buch ist aus der Sicht der beiden Protagonisten geschrieben, die mit uns in die Welt der Maxton Hall eintauchen. Die Grundidee ist im Grunde nichts neues und dennoch ist die Geschichte weder langweilig noch ausgelutscht. Die ersten drei Kapitel war ich mir noch nicht so sicher, ob ich den Hype um das Buch wirklich teilen kann. Diesen Ordnungstick, den Ruby hat, fand ich etwas übertrieben, obwohl er mich im Verlauf gar nicht mehr gestört hat. Und als James auf den Plan trat, konnte ich das Buch nicht mehr weglegen.

Die beiden Welten, die da aufeinander treffen, könnten unterschiedlicher nicht sein. Ruby hat nicht viel Geld, eine bodenständige und liebevolle Familie und sie versucht so gut es eben geht ihre beiden Welten voneinander zu trennen. Denn an der Maxton Hall spielen Geld und Ansehen die wichtigste Rolle und alles wird danach bewertet. Sie kämpft hart und voller Leidenschaft für ihre Träume und lässt sich nicht so leicht unterkriegen. Der Umgang, der in ihrer Familie herrscht, ist einfach schön und friedvoll.

Ich muss gestehen, dass mir James von Anfang an sympathisch war, obwohl er sich wie ein Arsch benommen hat. Er ist für alle, der den sie zu glauben mögen - reich, arrogant, verwöhnt und bekommt stets seinen Willen ohne einen Finger zu rühren. Doch so wie er seine Schwester zu beschützen versucht, ist direkt klar, dass so viel mehr in ihm steckt. Und wenn man im Laufe, den Druck sieht mit dem er leben muss, das Verhältnis zu seinen Eltern und erkennt wie viel Gutes in ihm steckt, da kann man ihm nur verfallen.

Die Nebencharaktere sind breit gefächert. Vom humorvollen Alistair, über den arroganten Wren bis zur immer gut gelaunten Ember. Von allem ist was dabei und es gibt noch so viele Geheimnisse, die sie mit sich tragen, die wohl in den kommenden Bänden gelüftet werden.

Ein bisschen neidisch bin ich geworden, als ich von den tollen Feiern der Maxton Hall gelesen habe und daran gedacht hatte was wir hatten - nichts. Der ganze Aufbau, der Maxton Hall hat mir gefallen und auch die Welt um herum. Die Unterschiede zwischen den reichsten und den einfachen Familien schienen realistisch und nicht erzwungen. Auch der flüssige, leichte Schreibstil hat seinen Teil dazu beigetragen sich in die Welt einzufinden.

Fazit:
Der erste Band der Maxton Hall Reihe konnte mich richtig begeistern. Es ist berührend und emotional und zeigt, dass manchmal so viel mehr hinter dem schönen Schein der Elite steckt. Das Ende war echt fies und unerwartet und ich bin froh, dass die Folgebände dieses Jahr noch erscheinen. Die Reihe verspricht genauso vielversprechend zu werden wie die Again-Reihe. 
❤❤❤❤♡ 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen