23. Oktober 2017

Rezension: Coldworth City

Coldworth City
Mona Kasten
Knaur Taschenbuch
Erschienen am 01.09.2017
Seiten: 320

Inhalt: 
Raven lebt mit ihrem Bruder unter falscher Identität, denn sie ist eine Mutantin und versteckt sich vor einer geheimen Forschungseinrichtung, die Experimente an ihr vollführt hat. Doch dann steht der geheimnisvolle Wade vor ihr und bietet ihr neue Möglichkeiten. Ein sichereres Leben, Kontrolle über ihre Fähigkeiten und die Vernichtung von AID, der Forschunginstitution. Also begibt sie sich in den Kampf gegen das Böse und für gleiche Rechte.

Zum Buch: 
Ich weiß gar nicht recht wo ich anfangen soll. Denn ich mag Mona Kasten und ihre Again-Reihe wirklich sehr und es tut mir wirklich leid, dass diese Rezension kein Loblied werden wird.
Die Grundidee des Buches hat mir echt gefallen. Als Marvel und X-Men Fan war das Thema genau meins. Mir sind auch ansonsten, zumindest auf Anhieb, keine weiteren Bücher bekannt mit Mutanten. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen.

Es passiert eigentlich ziemlich viel in dem Buch und es gibt jede Menge kleinere Kämpfe und Handgemenge, aber dennoch passiert nicht wirklich was Bedeutendes. Anfangs war ich noch ziemlich neugierig und gespannt, doch man hatte schnell verstanden was Sache ist und worum es geht. Und dann hab ich gewartet. Ich hab darauf gewartet, dass der große Kampf kommt, die Mutanten ihre Fähigkeiten einsetzen, dass AID mit einem großen Knall gestürzt wird. Und das Buch hatte immer weniger Seiten, sodass ich mich schon gefragt habe, was noch großartig, aufregendes passieren kann. Die Sache verläuft dann ziemlich glimpflich und unspektakulär und ist in wenigen Seiten abgehackt, bevor das Buch dann auch zu Ende ist. Es fehlte Spannung und Action und ich hatte mir mehr gewünscht.

Auch die Liebesgeschichte kam mir fehl am Platz vor. Die ganze Zeit über ist kein Wort von romantischen Gefühlen oder Schwärmereien die Rede und plötzlich ist es die große Liebe. Ist in der Situation zwar nachvollziehbar, ich hätte mir aber gewünscht, dass es zuvor schon Hinweise darauf gegeben hätte.

Raven war als Protagonistin nur okay. Ihr fehlte an Charakter. Sie lebt um ihren Bruder zu schützen, ist verschlossen, kämpferisch und voller Selbstzweifel. Im Laufe öffnet sie sich etwas, aber ich konnte nicht richtig mit ihr warm werden. Es ist nicht so, dass ich sie nicht mochte, aber ich empfand schlicht keine Empathie zu ihr.

Fazit: 
Leider war ich enttäuscht von dem Buch. Es ist nicht schlecht, auch das Thema gefällt mir im Grunde, aber die Umsetzung ist nicht gelungen. Es fehlt an Witz, Charme und Spannung. Sehr schade, aber ich freue mich auf die Save-Reihe von Mona.
❤❤❤♡♡     

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