18. Oktober 2017

Rezension: Bitterfrost - Mythos Academy Colorado

Bitterfrost- Mythos Academy Colorado
Jennifer Estep
Piper
Erschienen am 02.10.2017
Seiten: 384
Inhalt: 
Loki ist besiegt und nun muss die Spartanerin Rory Forseti ihr Leben an der Mythos Academy in Colorado fortsetzen. Sie hofft, dass sie nicht länger als Aussätzige behandelt wird und es schafft neue Freundschaften zu schließen. Doch dann beobachtet sie einen Mord und erfährt, dass mit Lokis Tod nicht auch die Schnitter verschwunden sind. Rory schließt sich einer Spezialeinheit an und begibt sich aufs Neue in den Kampf gegen das Böse.
Zum Buch: 
Endlich geht es weiter in der Welt der Mythos Academy! Rory ist schon bekannt aus den letzten beiden Bänden der Reihe, wo ich sie direkt ins Herz geschlossen hatte. Daher hab ich mich umso mehr gefreut, dass sie jetzt ihre eigene Reihe bekommen hat.
Der Einstieg in die Geschichte fiel super leicht. Die bekannten Statuen, Gebäude und Umgebung entführen direkt in die vertraute Welt. Die Ferien sind vorbei und Rory muss wieder zum Unterricht. Wie man in den vorherigen Büchernschon erfährt, waren Rorys Eltern Schnitter und sie selbst wird jetzt von ihren Mitschülern gemieden und beschimpft. Da Rory im Kampf gegen Loki keine unwichtige Rolle gespielt hat, hofft sie nun, dass das Verhalten ihrer Mitschüler eine andere Richtung einschlägt, was aber vergebens ist.
Zu Beginn gibt es einige Parallelen zu Gwens Geschichte. Rory selbst fällt dies sogar auf und erwähnt es. Dadurch dass sie es aber erwähnt, stört mich das nicht weiter, vor allem aber auch, weil die Geschichte irgendwann ihre eigene Richtung annimmt. Natürlich geht es immer noch um Schnitter, Artefakte, Krieger und den Kampf gegen das Böse und es kommen auch altbekannte Personen wieder vor, aber doch nehmen die Geschehnisse einen anderen Pfad.

Rory fand ich schon als Nebencharakter interessant und sie kommt dem als Protagonistin in Nichts nach. Sie wurde tief verletzt, belogen und hintergangen und muss täglich mit den Auswirkungen der Taten ihrer Eltern leben. Dennoch lässt sie sich nicht unterkriegen. Sie ist ziemlich tough, hat immer eine passende Antwort parat und steht zu ihrer Meinung. Doch neben ihrer sarkastischen Seite ist sie ebenso verletzlich. Sie hat ein gutes Herz und stellt das Wohl anderer über das ihre.  
Die Entwicklung der Beziehung zwischen ihr und den neuen Charakteren ist interessant zu beobachten. Anfangs ist sie eine Einzelgängerin, hat eigentlich nur ihre Tante Rachel, Gwen und die Greifen, und sie muss lernen, dass sie anderen auch vertrauen kann.
Außerdem find ich die Tatsache, dass sie eine hervorragende Kriegerin ist, wirklich toll. Sie kämpft unglaublich gut und ich finde, das sollte vielmehr gewürdigt werden.

Auch die neuen Charaktere sind ebenso vielversprechend. Man lernt sie nur grob kennen. Allein von Ian erhält man einen besseren Eindruck und ich mag ihn wirklich sehr. Er tut immer knallhart und abweisend, aber er hat auch eine sanfte und süße Seite an sich und ich hoffe, man wird ihn noch besser kennenlernen.

Fazit: 
Der Auftakt der Reihe ist großartig und ich bin schon gespannt wie die Geschichte weiter geht. Es gibt Spannung, Witz, Liebe und Trauer und großartige Charaktere. Ein gelungener erster Band des Spin-Offs.
❤❤❤❤♡

P.S. Ich bin dafür, dass es zwischen Rachel und Takeda knistert!

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