14. Februar 2018

Rezension: Magisterium - Die silberne Maske

Magisterium - Die silberne Maske
Cassansra Clare/ Holly Black
ONE
Erschienen am 26.01.2018
Seiten: 253
Originaltitel: Magisterium - The silver mask

Inhalt:
Nach Aarons Tod wird in Callum in Gewahrsam gehalten. Allerdings gefällt das nicht jedem. Master Joseph hat ganz andere Pläne für Callum, dem wiedergeborenen Feind des Todes. Denn wer wäre besser dafür geschaffen die Toten zum Leben zu erwecken.


Zum Buch:
Ich hatte Anfangs ein paar Probleme reinzukommen, weil ich einfach nicht mehr genau wusste, wie der dritte Band endete. Was genau detailliert geschieht weiß ich auch immer noch nicht, aber die grobe Handlung ist mir während des Lesens wieder eingefallen und so konnte ich mich letztendlich auf die Handlung einlassen. Obwohl es bei knapp 250 Seiten klar ist, dass nicht viel Handlung vorkommt. Im Grunde gibt es drei Ereignisse, die aufeinander aufbauen.
Die meiste Zeit hatte ich das Gefühl, dass alles nur Vorgeplänkel vor dem großen Showdown ist. Es war nicht sonderlich spannend oder ereignisreich. Auch das Finale lief ziemlich schnell von statten. Es war gut gestaltet, aber ich hätte mir doch etwas mehr Nervenkitzel gewünscht. Auch wenn es drastisch und ergreifend endet und sogar einen kleinen Plottwist für uns bereit hält und neugierig auf den letzten Band macht. Das Ende lässt uns erst Recht mit einem riesen Cliffhanger zurück.

Im Grunde fand ich das Buch nicht schlecht. Wie immer flüssig und leicht geschrieben, sodass man schnell am Ende war und auch die Handlung war nett und sicher auch nicht unerheblich für den finalen Teil. Aber ich hatte eher das Gefühl, dass es sich um einen Zwischenband handelt. Als ob alle großen Ereignisse, Wendungen und Überraschungen für das Finale aufgehoben werde und dieses Buch uns lediglich den Weg dorthin weißt.

Vielleicht lag es auch daran, dass Callum selbst nicht weiß, in welche Richtung er gehen soll. Er ist oft mit sich im Zwiespalt und weiß nicht, welche seiner Handlung gut und welche böse sind. Es fällt ihm schwer eine klare Grenze zu ziehen, dazu kommt noch, dass er sich alleine fühlt. Das Magisterium verachtet und fürchtet ihn und er fragt sich immer öfter, ob sie es nicht zu recht tun und ob Constatines Seele ihn nicht tatsächlich zum Feind des Todes werden lässt.

Meiner Meinung nach, haben die anderen Charaktere sich nicht groß weiter entwickelt. Was auch an der Seitenzahl liegen kann. Tamara hat relativ widersprüchlich gehandelt und ich konnte nicht ganz durchblicken. Jaspers Motive hab ich gar nicht verstanden und ich fand ihn ziemlich wirr. Alex allerdings hat sich immer mehr zum Bösewicht entwickelt, der seine eigenen Erwartungen jedoch nicht erfüllen kann.

Fazit:
Ich war noch nie ein riesen Fan der Reihe, fand sie aber doch gut. Und obwohl dem Band an Spannung und Tiefe fehlt, lässt mich der Epilog auf einen fesselnden letzten Band hoffen.
❤❤❤♡♡
 

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