18. Februar 2018

Rezension: Mondprinzessin

Mondprinzessin
Ava Reed
Drachenmond-Verlag
Erschienen am 30.09.2016
Seiten: 252

Inhalt:
An Lynns siebzehnten Geburtstag erscheinen auf ihrem Unterarm plötzlich leuchtende Symbole. Als wäre sie nicht schon genug in Panik, wird sie auch noch von zwei fremdem Männern verfolgt. Doch dann wird sie gerettet, von einem jungen Mann, der behauptet ein Mondkrieger zu sein und ihr eine unfassbare Geschichte erzählt, die ihr Leben schlagartig ändert.



Zum Buch: 
Wenn das Cover noch nicht überzeugt, tun es spätestens die kleinen Zitate zu Beginn jedes Kapitels, die liebevoll ausgewählt sind und wunderbar zu dem jeweiligen Kapitel passen. Schon der Prolog hatte mich für sich gewonnen und mich berührt.Und auch die Anspielungen, die Ava Reed einbaut, wie von Sailor Moon und Disney, haben mir immer ein Lächeln auf die Lippen zaubern können.

"Seit Anbeginn der Zeit waren Erde und Mond Freunde. Bis der Mond sich nach mehr
 sehnte, bis er sich Kinder schuf und formte - aus seinem Staub, aus seinem Herzen und
 aus den Sternen. Die Erde tat es ihm gleich, aber sie schuf nur einfache Wesen,
 keine Sternenkinder. Aus Eifersucht ließ sie die Erdenkinder in dem Glauben,
 es gäbe nur sie. Sie wandte sich vom Mond ab, aber er folgte ihr in stiller Trauer, 
umkreiste sie als bester Freund. Bis heute, Tag um Tag." 

Lynn hat es nicht leicht im Leben. Als Waisenkind ist sie ungeliebt, ihre Existenz wird lediglich akzeptiert und sehnt sich eigentlich nur nach dem Augenblick, in dem sie volljährig und unabhängig wird. Jedoch schafft sie es sich ziemlich schnell ihrem Schicksal und ihrer neuen Rolle anzupassen. Und obwohl sie sich ihrer neuen Aufgabe anpasst und Sitten versucht zu befolgen, die ihr gar nicht vertraut sind, bleibt sie sich selbst treu. Sie ist selbstbewusst, hat immer eine passende Antwort und ist unglaublich mutig.

Juri als männlichen Protagonisten fand ich von Beginn an sympathisch. Er versucht seine Pflicht zu erfüllen und ist seiner Heimat treu untergeben, auch wenn er dafür seine Bedürfnisse hinten anstellen muss. Die unverschämten Kommentare zwischendurch, sorgen für den ein oder anderen Schmunzler.

Mit am besten gefallen hat mir der Waschbär Tia. Sie ist einfach zauberhaft, gutherzig und ziemlich verfressen.

Ich glaub man hätte die Geschichte noch etwas ausbauen können. Über ein paar Seiten mehr hätte ich mich nicht beschwert. Die Geschichte wird relativ schnell voran getrieben, was auch dafür sorgt, dass es nicht langweilig wird und man das Buch theoretisch in einem durchlesen könnte. Das Ende allerdings kam so unerwartet und schockierend, dass ich es zunächst nicht glauben wollte. Leider lässt das letzte Kapitel nicht viel Platz für Hoffnung. Es war wirklich traurig und herzzerreißend.

Fazit: 
Wieder ein zauberhaftes Buch von Ava Reed, das zum Träumen einlädt. Und mich mit gebrochenem Herzen zurückgelassen hat. Eine Geschichte, die man nur mögen kann.  
❤❤❤❤♡ 

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