5. März 2017

Rezension: Unsterblich - Tor der Ewigkeit

Unsterblich - Tor der Ewigkeit
Julie Kagawa
HEYNE Verlag
Erschienen am: 09.01.2017
Seiten: 496 

Inhalt:
Nachdem Allison Sekemoto ihre große Liebe verloren hat, macht sie sich zusammen mit ihrem Schöpfer Kanin und ihrem Bruder im Blute Jackel auf die Suche nach Sarren, um sich an ihm zu rächen. Zudem wollen sie seinen perfiden Plan stoppen die Welt zu vernichten. Doch Sarren ist gerissen und legt dem Trio einige Steine in den Weg, die sie überwinden müssen. Bevor sie die Welt retten können, muss Allie zunächst lernen sich nicht mehr von ihren blinden Wut leiten zu lassen, denn sonst hat sie keine Chancen gegen Sarren.

Zum Buch:
Es fiel mir zunähst schwer in das Buch hineinzufinden, da ich den letzten Band nicht mehr zu recht vor Augen hatte. Je weiter ich jedoch las, desto mehr konnte ich mich wieder an die Geschehnisse erinnern und desto mehr konnte ich mitfiebern. Zum Ende hin steigerte sich die Spannung zunehmend, sodass kaum Zeit blieb Luft zu holen.

Allisons Kühlheit zu Beginn des Buches überraschte mich, war aber, wie ihr sonstiges Verhalten, gut nachvollziehbar. Ihr Charakter an sich ist sehr faszinierend, da sie so eine facettenreiche Persönlichkeit hat. Sie ist stark und mutig und scheut nicht davor Gewalt anzuwenden um sich und ihre Lieben zu beschützen, was sie sehr selbstlos handeln lässt. Doch auf der anderen Seite ist sie sehr sensibel und verletzlich, sie zeigt ihre Gefühle nur nicht immer nach außen hin.
Ein Highlight des Buches sind sicherlich die Streitgespräche zwischen Allison und Jackel. Bissig und sarkastisch legen sie ein Wortgefecht nach dem anderen hin, was einem auch in den schlimmsten Situationen zum Schmunzeln brachte. Nur Kanin kann die zwei mit seiner ruhigen Art davon abhalten sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen.
Trotz seiner schroffen Art und gemeinen Bemerkungen merkt man, je weiter sich das Buch dem Ende zuneigt, dass auch Jackel nicht alles kalt lässt und ihm die Gruppe irgendwie ans Herz gewachsen ist, was er natürlich niemals zugeben würde.
Und dann Kanin. Achja Kanin... Mit seiner sanften und stets gelassenen Art und seinem von Schuldgefühlen geplagtem Leben, konnte er sich definitiv einen Platz in meinem Herzen erobern. Auch wenn es für ihn das Richtige war musste ich bei seiner Entscheidung richtig schlucken.
Sarren's Wahnsinn hat einige Leihen hinterlassen und so sehr die Vampire für das Gute einstehen, sie sind nunmal Vampire, was sie im Kampf gerne unter Beweis stellen. Daher geht es stellenweise ziemlich blutig und brutal von statten. Bei der ein oder anderen Enthauptung musste ich schon das Gesicht verziehen, aber ohne wäre das Buch nicht das was es ist.

Fazit:
Insgesamt finde ich, dass es ein guter Abschluss der Reihe ist. Durchweg spannend und emotional entführt Allison einen wieder in ihre Welt, die ein zufriedenstellendes Ende bereithält. Bin immer wieder begeistert von Julie Kagawas Büchern!

 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen