2. Mai 2017

Rezension: Das Juwel - Der schwarze Schüssel

Das Juwel - Der schwarze Schlüssel
Amy Ewing
Fischer FJB
Erschienen am: 27.04.2017
Seiten: 400
Originaltitel: The Lone City - The Black Key

Inhalt: 
Violet will zusammen mit dem schwarzen Schlüssel den Adel stürzen und bereitet alles für den großen Angriff vor. Doch Violets Schwester ist in der einzigen Stadt gefangen und wird bedroht. Violet beschließt ins Juwel zurückzukehren und Ash und ihre Freunde in der weißen Rose zurückzulassen.


Zum Buch: 
Mit Freuden hab ich auf das Finale der Juwel-Saga hingefiebert und hatte das Buch letztendlich auch in zwei Tagen durchgelesen.
Aber fangen wir mit dem Cover an. Das Cover finde ich schöner als das des zweiten Bandes, kann mich aber nicht zwischen eins und diesem entscheiden. Wie auch die anderen beiden Bände hat es Erhebungen, hier in Form von Glitzer auf dem Kleid, was
mir wirklich gefällt. Die Farbwahl passt perfekt zum Titel und ich mag das Bild des zerbrechenden Diamanten. Zum einen bricht sie aus ihrem Käfig aus, aber zeitgleich soll das Juwel ja zerbrochen werden. Also exzellent getroffen.

Die Geschichte setzt zeitlich nah an den zweiten Band an und man kommt sehr gut wieder hinein. Man merkt direkt, dass alles auf den großen Showdown hinarbeitet, allerdings wird in der ersten Hälfte halt fast nur drauf hingearbeitet und es passiert nicht viel. Dennoch ist es nicht langweilig und man muss einfach weiterlesen. In der zweiten Hälfte hingegen geht es heiß her und es geschieht ein Ereignis nach dem anderen. Die Situation in der Stadt wird immer brenzliger und das lässt sich auch am Geschehen merken. Das große Finale selbst ist gut beschrieben, hätte aber für mich doch noch länger sein können. Ich hätte mir gern ein bisschen mehr Kampf gewünscht, die Gewinnerseite war doch recht schnell festzumachen. Und trotzdem floss eine Menge Buch und man musste sich von dem ein oder anderem Charakter verabschieden. Ein Tod hat mich besonders berührt.

Violet ist weiter über sich hinausgewachsen. Sie kämpft für das was ihr wichtig ist. Sie ist mutig, allein die Tatsache, das sie ins Juwel zurückkehrt, sich unter den Feind mischt und mit ihm zusammenlebt, zeigen ihr Durchhaltevermögen und ihre Willensstärke.
Mit Ash konnte ich nach wie vor nicht richtig warm werden. Er ist nett keine Frage, er kämpft für Gerechtigkeit und er vergöttert Violet, aber wird nie zu meinem Traummann werden. Vielleicht liegt es auch daran, dass er gar nicht so viel auftaucht und man nicht näher auf ihn eingeht.
Da mag ich Garnet schon lieber. Er hat so eine verwegene Art an sich, scheint alles locker zu nehmen und ist doch ernster als er es zeigt.
Auch andere Nebencharaktere lernt man besser kennen oder zeigen eine andere Seite von sich. So kommen wichtige alte Gesichter wie Raven und Lucien wieder, aber auch kleiner Rollen wie Dienstmägde. 

Fazit: 
Das Finale war nicht rundum perfekt, aber wirklich gut gelungen. Es ist sehr packend geschrieben und man möchte unbedingt wissen wie es aus geht. Für mich ein zufriedenstellendes Ende. 

 

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