13. Mai 2017

Rezension: Paper Palace

Paper Palace - Die Verführung
Erin Watt
Piper
Erschienen am:  04.05.2017
Seiten: 416

Inhalt: 
Alles könnte so schön sein. Ella und Reed haben sich wieder versöhnt und sind glücklich, eigentlich, denn steht Reed unter Verdacht die Verlobte seines Vaters ermordet zu haben. Außerdem steht plötzlich Ellas totgeglaubter Vater vor der Tür und sorgt damit für reichlich Aufruhr. Ob die beiden dieses Chaos beseitigen können?


 Zum Buch:
Paper Palace ist der finale Band der Royal-Trilogie, daher können im folgenden ein paar Spoiler auftauchen.
Nachdem Band zwei mit dem riesen Cliffhanger endete, geht es nun rasant weiter. Reed beteuert seine Unschuld, doch nicht jeder glaubt ihm. Und während er zu Beginn noch kämpft, hat man das Gefühl, dass er irgendwann den Mut verliert und aufgibt.
Ella hingegen bleibt stur und sucht mit allen Mitteln nach einem Ausweg. Und das während sie noch ein ganz anderes Problem hat - ihren Vater. Alle dachten er sei bei einem Unfall ums Leben gekommen, doch am Ende vom zweiten Teil steht er auf einmal vor der 'Royalschen' Haustür. Das war nicht nur für Ella ein Schock. Doch es reicht nicht, dass sie mit einem Mal einen Vater hat, nein, er will sie auch noch aus ihrem Leben, in das sie sich gerade eingefunden hat, raus reißen. Steve war mir von Beginn an unsympathisch. Es gab selten einen Charakter, der mich so aggressiv gemacht hat. Manchmal wäre ich am liebsten in das Buch geklettert und hätte dem eine gezogen. Klar, er hat seine Tochter 17 Jahre nicht gekannt und möchte die Zeit jetzt nachholen, aber er versucht ja ihr komplettes Leben zu bestimmen. Freunde, Hobbys, Schule, Arbeit, Kleidung, einfach alles! Das geht einfach so überhaupt nicht. Sollte es einen "Wir-hassen-Steve-O'Halloran" Club geben - Ich bin dabei!

Ansonsten muss ich sagen, dass Val und Wade mir auch hier wieder gefallen haben und mir noch etwas mehr ans Herz gewachsen sind. Mein Liebling ist aber immer noch Easton und ich freu mich jetzt schon auf das Spin-Off über ihn.

Die Geschichte war durchweg interessant und spannend, es gab ein paar kleine Überraschungen, wie zum Beispiel von Jordan und hier und da was zum Schmunzeln. Bei der ganzen Aufregung ist die Liebe ein klein bisschen zu kurz gekommen, was aber in Anbetracht der Umstände verständlich ist. Das Ende hab ich geahnt, auch wenn es keine direkten Hinweise gab. Vielleicht liegt es auch einfach an meinem detektivischem Gespür. Dennoch war es fesselnd genug, das ich nur einen Tag gebraucht habe. Die ganze Reihe habe ich insgesamt binnen einer Woche gelesen. Irgendwas wurde da also richtig gemacht.

Fazit:
Für mich wirklich gelungener Abschluss einer tollen Reihe. Ich hab die Bücher verschlungen und hätte auch noch mehr gelesen. Daher bin ich froh, dass es zumindest weitere Bücher über Easton geben wird und hoffe wir werden die liebgewonnen Charaktere aus der Trilogie wieder sehen.
 

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